Zazen Meditations-Übungstage
Der Alltag als Übung
Übungs-Samstage:
11. Januar. 24. Mai, 30. August, 29. November 2025
9:30 h bis 17.00 h
Achtsamkeits-/Gewahrseins-Praxis für Anfänger und fortgeschrittene Anfänger
Atemgewahrsein und behutsamste Körperübungen werden helfen
leib-seelische Verspannungen zu lösen, was Voraussetzung für die Vertiefung des Zazen ist.
Anleitung: Nikolaus Einhorn und Rosemarie Ploeger-Einhorn
INNEHALTEN, SICH NIEDERLASSEN, NACH INNEN SCHAUEN,
ZUR RUHE KOMMEN, DIE STILLE FINDEN, IN DER MITTE WEILEN,
SICH SELBST (ER)KENNEN, DAS LEBEN LIEBEN, DEN ALLTAG MEISTERN, DER MITWELT DIENEN
Wieder ist Krieg in Europa. Durch wirres Denken und Handeln werden Menschen von Mitmenschen misshandelt, getötet und aus ihrer Heimat vertrieben.
Meditieren, die Praxis von ZaZen, ist ein Weg, wirres Denken und Handeln an uns selbst rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden.
Es ist lebenswichtig, wie das Atmen. Es ist die Grundlage für den Frieden innen und aussen.
„Hinter deinen Gedanken und Gefühlen steht ein mächtiger Gebieter, ein unbekannter Weiser – der heißt Selbst.
In deinem Leibe wohnt er, dein Leib ist er.“
(Friedrich Nietzsche)
„Im Leben gibt es verregnete, windige und stürmische Tage, doch was auch passiert, lass
dich nieder zum Zazen. Es ist die Übung andauernder Aufmerksamkeit mitten in der
Verwirrung, ohne an der Verwirrung anzuhängen.“
(Uchiyama)
„Das Leben verläuft nicht so, wie du es dir vorstellst.
Doch wenn du aufhörst, dir falsche Vorstellungen zu machen und stattdessen den Blick auf
dich selbst wendest, wirst du erkennen, dass es nirgendwo um dich herum irgendwelche
Hindernisse gibt.“
(Uchiyama)
„Wenn du gehst, achte aufs Gehen; wenn du sitzt, achte aufs Sitzen; wenn du dich hinlegst, achte aufs Liegen;
wenn du siehst und hörst, achte aufs Sehen und Hören; wenn du wahrnimmst und erkennst, achte aufs Wahrnehmen und Erkennen,
wenn du dich erfreust, achte auf die Freude; wenn du wütend bist, achte auf die Wut.“
(Muso Soseki)
Warum meditieren wir? Aus der Ruhelosigkeit und den Wirren des täglichen Lebens kommend, lassen wir uns nieder im Namen der Meditation, im Namen des ZaZen. Wir lassen uns offen werden für ein bewusstes Da-Sein von Sekunde zu Sekunde, von Augenblick zu Augenblick, von Atemzug zu Atemzug, von Gegenwartsmoment zu Gegenwartsmoment. Aufgerichtet dasitzend, lassen wir uns gegenwärtig sein in Körper und Geist.
Wir lassen Präsenz walten sowohl nach innen wie nach außen – nach Möglichkeit entspannt und hingegeben ans atmende Leben, geatmet vom Leben, das sich immer und jeweils gerade jetzt vollzieht. Wir üben kontinuierliche und uneingeschränkte Aufmerksamkeit – kontinuierliches und uneingeschränktes Gewahrsein, das sich dem gegenwärtigen Geschehen widmet, ohne zu urteilen und ohne Widerstand – dem Geschehen, das „ich“ selber bin –, atmend, schauend, lauschend, empfänglich. Wir trainieren uns in ungeteilter Achtsamkeit.
Wir kommen in Kontakt mit dem grundsätzlichen Wesen unseres Bewußtseins, mit unserer grundlegenden primären Erkennisfähigkeit, die von ihren Inhalten unbeeinflußt bleibt. Wir üben uns darin, uns immer stärker der Inhalte des Geistes bewusst zu werden, um in dieser Achtsamkeit ruhen und sie entspannt aufrechterhalten zu können, ohne sich von mentalen Konstrukten und starken Emotionen ablenken zu lassen. Sind wir in der Lage, uns auf diese reine Achtsameit zu berufen, können wir auch mit negativen Emotionen umgehen. Wenn wir diesen Zustand der Bewusstheit erfahren, dann ist die Bewusstheit immer hinter dem Schleier der Gedanken präsent.
So kommen Herz und Verstand miteinander in Einklang, und wir sind verbunden mit dem Prozess des Lebens, sind in ihm aufgehoben. Allmählich weicht die Ruhelosigkeit. Uns wird bewusst, wie wir uns selbst unter schädlichen Stress bringen oder uns durch die Umstände unter Stress bringen lassen.
Und der Alltag, den wir alle leben müssen, zeigt sich bald als der wahre Ort des Übens. Wir üben uns im Üben – wir üben uns in der Kunst des An-wesend-Seins an einem Ort der Stille und Zurückgezogenheit. Und im sogenannten Alltag, in unserer Arbeit, in Schule, Familie und Öffentlichkeit erobern wir Gegenwart zurück, An-Wesenheit, und praktizieren so im alltäglichen Leben lebendige Meditation.
– wir praktizieren das Gewahrsein hinter dem Schleier der Gedanken –
Infos zur Veranstaltung
Veranstaltungsort:
PROPHYSIO – Physiotherapeutische Praxis und Yogaschule MONIKA DURKIEWICZ
Hansaallee 159, 40545 Düsseldorf-Oberkassel. (Eingang durch die Toreinfahrt)
Anmeldungen: schriftlich , per Post, per email, telefonisch
Teilnahmegebühr: 110 €
Bezahlung der Teilnahmegebühr:
Die Anmeldung ist vollständig, und der Platz ist reserviert mit der Überweisung der Teilnahmegebühr auf das
Konto Nr.12236386 (Nikolaus Einhorn), Stadtsparkasse Düsseldorf, BLZ 30050110. IBAN: DE21 3005 0110 0012 2363 86. BIC: DUSSDEDDXXX.
Nach der Anmeldung erhalten eine Anmeldebestätigung.
Teilnehmerzahl: maximal 14
Die TeilnehmerInnen verpflegen sich selbst. Tee und andere Getränke werden zur Verfügung gestellt.
„Wenn man still sitzt und nichts tut,
kommt der Frühling
und das Gras wächst von selbst.“
(Zen-Erfahrung)
„Wenn du gehst, achte aufs Gehen; wenn du sitzt, achte aufs Sitzen; wenn du dich hinlegst, achte aufs Liegen;
wenn du siehst und hörst, achte aufs Sehen und Hören;wenn du wahrnimmst und erkennst, achte aufs Wahrnehmen und Erkennen,
wenn du dich erfreust, achte auf die Freude; wenn du wütend bist, achte auf die Wut.“
(Muso Soseki)
Nächste Übungs(sams)tage und Zen-Sesshin-Wochenende(n):
12. August 2023, 28. Oktober
ZEN-SESSHIN Freitag 23. Juni – Sonntag 25. Juni 2023